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Recherche: Wie kommt man an Informationen und Ausstellungsstücke?

Voraussetzung für eine solide Darstellung einer Ortsgeschichte ist die Ortskenntnis. Das meint sowohl die Kenntnis der örtlichen Verhältnisse, als auch die Kenntnis der lokalen Geschichte. Im Idealfall steht eine fundierte Heimatchronik zur Verfügung. Darüber hinaus sollte man die Literatur zur Landeskunde und Regionalgeschichte kennen. Übersichtsdarstellungen und die einschlägigen Handbücher vermitteln nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch die Hinweise auf interessante Themen.


Grundlegend ist die »Unterfränkische Geschichte« (Hg. v. Peter Kolb und Ernst-Günter Krenig, bisher 4 Bde.). Dort findet sich auch die wichtigste Literatur. Die Kataloge der Universitätsbibliothek, die Schriftenreihen von Geschichts- und Heimatvereinen sowie von Museen und Archiven helfen ebenfalls weiter.
Suchen Sie nach aktueller Literatur und vergleichen Sie die Ergebnisse Ihrer eigenen Recherchen kritisch mit den Veröffentlichungen. Suchen Sie das Gespräch mit Kollegen, Heimatpflegern und den Fachleuten in Archiven, Museen, Universitäten.

Was sammelt man - was stellt man aus?

Lokale Jubiläumsausstellungen müssen nicht selten auf das Privileg einer (musealen) Sammlung verzichten. Die Veranstalter stehen vor der Herausforderung, sämtliche Ausstellungsstücke zusammenzutragen. Darin liegt zunächst eine Beschränkung, zugleich aber auch die Chance für einen Neuanfang. Möglicherweise ist mit einer heimatkundlichen Ausstellung der erster Schritt in Richtung einer heimatkundlichen Sammlung getan.


Nach welchen Kriterien sind zukünftige Exponate auszuwählen?

1. Nach der Herkunft
Die Sammlungsaufgabe beschränkt sich auf Ausstellungsstücke mit örtlichem Bezug.
2. Nach dem Thema
Gesammelt werden Ausstellungsstücke, die für die Ortsgeschichte, für wirtschaftliche, politische oder kulturelle Prozesse relevant