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Das Einrichtungskonzept

Wesentlicher Bestandteil Ihrer Arbeit am Feinkonzept ist die Entwicklung eines gut durchdachten Einrichtungskonzeptes. Es erleichtert Ihnen die weitere Arbeit. Bereits in der Planungsphase deuten sich Probleme an, die bei der Umsetzung auftreten können.


Gestaltungselemente und Stellwandsysteme sind nicht willkürlich im Raum zu verteilen. Zu einer erfolgreichen Präsentation gehören auch eine überzeugende räumliche Gliederung und eine ästhetisch ansprechende Gestaltung.
Die inhaltlichen Themeneinheiten schreiben die räumliche Anordnung vor, die optisch durch die Abfolge von Stellwänden, Podesten, Vitrinen und die Anordnung von Text- und Bildtafeln vermittelt wird.


Die räumliche Ausgestaltung und Umsetzung eines inhaltlichen Ausstellungskonzeptes erfordert Kreativität, gestalterische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten. Überlegen Sie, ob es in Ihrem Bekanntenkreis einen Grafiker, Museumsfachmann oder Innenarchitekten gibt, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.


Mit der Einrichtung des Ausstellungsraumes geben Sie dem Besucher einen Weg vor. Denken Sie daran, eine Führungslinie festzulegen, damit sich der Besucherstrom nur in eine Richtung durch die Ausstellung bewegt. Berücksichtigen Sie, dass hinreichend Besucherverkehrsflächen vorhanden sind.10 Dies gilt in besonderem Maße für das Umfeld von herausragenden Exponaten, vor denen sich erfahrungsgemäß Besuchertrauben bilden.


Fertigen Sie eine maßstäbliche Grundrisszeichnung des Ausstellungsraumes, und versuchen Sie den Stellplan nach den Gegebenheiten auszurichten.
Vor allem die Anfertigung eines einfachen Raummodells kann wesentlich dazu beitragen, sich die räumliche Situation plastisch vor Augen zu führen. Dafür hat sich die Größe im Maßstab 1:20 bewährt. Alle einzelnen Ausstellungseinheiten sollten mit den maßstäblichen Modellen ihrer Präsentationsmittel in dem Raummodell platziert werden.



10 Die Mindest-Durchgangsweiten betragen für eine Person 66 cm, für zwei Personen 120 cm, für einen Rollstuhl 90 cm.