| Nummer: | 1 |
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| Ort/Region: | Geldersheim |
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| Künstler: | Catharina Geiger |
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| Objekt: | Mädchentracht |
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| Bildunterschrift: | Jeune paysanne de Geltersheim (ehemals Grafschaft Wurzburg) |
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| Technik: | Federzeichnung, aquarelliert |
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| Datierung: | um 1815 |
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| Standort: | Stadtarchiv Schweinfurt, Geldersheim Tracht 10 |
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| Literatur: | Angelika Müllner: Unterfränkische Trachtengrafik. Gesamtkatalog und 24 Einzelblätter, Würzburg 1982, S. 35, Kat. 25 |
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| Bildnachweis: | Stadtarchiv Schweinfurt |
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| Beschreibung: | Mädchen steht dem Betrachter frontal zugewendet auf einem Stück irdener Standfläche. Sie dreht den Kopf leicht nach links, so dass ein Dreiviertelprofil entsteht. Die linke Hand ist in die Hüfte gestützt. |
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| Tracht: | Weißes Hemd, die langen Ärmel mit Spitzenbesatz hochgeschlagen, gerüschter Hemdkragen oder separater Spitzenkragen (Schabbo). Hellblaues Schnürmieder weiß paspoliert, geschlossen mit roten Bändern am Ausschnitt und blauem Einsatz mit goldfarbener Schnürung. Auf den Schultern rote Schleifenbänder mit goldenen Fransen. Dunkelblauer, wadenlanger, plissierter Rock mit grünem Saumband, blaue Schürze, etwas kürzer als der Rock. Grünes Schürzenband mit goldfarbenen Fransen vorne mittig zu einer Schleife gebunden. Pinkfarbenes Halstuch mit blauen Randstreifen, nach hinten gebunden. Frisur unter dem großen weißen Kopftuch verborgen. Die Enden des Kopftuches auf dem Kopf geknotet. Weiße Strümpfe mit feinen blauen Längsstreifen. Schwarze Schnallenschuhe, rot paspoliert, mit goldgelben Schnallen und roten Absätzen. In der linken Hand Tuch, rot braun auf weißem Grund gestreift. Fingerring am linken Ringfinger. |
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| Analyse: | Das Mädchen wirkt trotz der Pastelltöne nicht elegant. Sie steht breitbeinig vor dem Betrachter und hat durch die in die Hüfte gestützte Hand etwas Herausforderndes. Das wird durch den festen Blick und das angedeutete Lächeln noch unterstrichen. Tatsächlich hat die Zeichnung etwas von einem Schnappschuss, so als ob das Mädchen für den Künstler nur eben kurz mal stehengeblieben wäre. |
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| Anmerkung: | Die Geldersheimerin wurde 1803 von Catharinas Schwester Margaretha Geiger gezeichnet. Dieses Motiv wurde oft kopiert. (z.B. von Felix von Lipowsky). |
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