NEUNKIRCHEN Landkreis Miltenberg
In Silber über einer gesenkten, eingeschweiften roten Spitze, darin ein sechsspeichiges silbernes Rad, nebeneinander ein roter Bügelhelm in Seitenansicht und die nach links gewendete rote Krümme eines Äbtissinnenstabes.
Die Gemeinde Neunkirchen entstand aus den früher selbständigen Gemeinden Neunkirchen, Richelbach und Umpfenbach. Jeder dieser Ortsteile ist im neuen Gemeindewappen berücksichtigt worden: Für Umpfenbach steht im neuen Gemeindewappen der Helm, da dieser Ortsteil historisch vor allem durch die Herrschaft verschiedener Reichsritter geprägt wurde. Besonders zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die Freiherren von Gudenus, die sich noch bis ins 20. Jahrhundert als Wohltäter der Ortschaft hervorgetan haben. Der Äbtissinnenstab weist auf die Verbindungen des Klosters Altmünster in Mainz zum Ortsteil Richelbach hin. Die legendäre Gründeräbtissin Bilhildis ist Kirchenpatronin in Richelbach. In Neunkirchen vereinte spätestens seit der frühen Neuzeit das Kurfürstentum Mainz die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit sowie fast die gesamte Grundherrschaft in seiner Hand. Das Mainzer Rad erinnert an diese historischen Bindungen.
Fahne: Rot-Weiß
Datum der Genehmigung des Wappens: 29.09.1982
Entwurfsfertiger des Wappens: Ossi Krapf, Rottendorf
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