FRAMMERSBACH Landkreis Main-Spessart
Gespalten von Silber und Rot; vorne ein linksgewendeter grün gekleideter Fuhrmann in altertümlicher Tracht; ein Barett auf dem Haupt und eine Peitsche in der Rechten; hinten über drei goldenen Balken ein sechsspeichiges silbernes Rad.
In dem Wappen ist als Hauptmotiv der "Frammersbacher Fuhrmann". Die Fuhrmannszunft in Frammersbach ist sehr alt, ihr war im ausgehenden Mittelalter sogar in Antwerpen ein Straßenname gewidmet. Die Wiedergabe des Fuhrmanns im Wappen geht auf einen Holzschnitt von Jost Amman aus dem Jahr 1577 mit der Bezeichnung "aurige Flammerspachensis" zurück. In der hinteren Hälfte des gespaltenen Wappenschildes stehen die Balken aus dem Wappen der Grafen von Rieneck und das sechsspeichige Rad als Wahrzeichen des ehemaligen Kurstaates Mainz. Dadurch wird die Ortsgeschichte des 1317 erstmals urkundlich erwähnten, jedoch zweifellos wesentlich älteren Dorfes Frammersbach versinnbildlicht. Zu Kurmainz gehörte der Ort bis zur Auflösung des Kurstaates; ihm hat er auch die Verleihung der Marktrechte zu verdanken. Die Grafen von Rieneck hatten vom späten 11.Jh. bis zu ihrem Aussterben 1559 großen Lehen- u.Eigenbesitz in der Gegend.
Fahne: Grün-Gelb-Rot
Datum der Genehmigung des Wappens: 27.07.1956
Entwurfsfertiger des Wappens: Florian Roßmeisl, Langenprozelten
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