HOLLSTADT Landkreis Rhön-Grabfeld
Geteilt von Silber und Grün, oben ein schräglinker, linksgewendeter roter Abtstab, überdeckt von einem in zwei Reihen von Silber und Rot geschachten Schrägbalken, unten über einer silbernen Pflugschar zwei silberne Kartoffelblüten mit goldenen Butzen.
In der Geschichte der Gemeinde Hollstadt spielte vor allem das Zisterzienserkloster Bildhausen eine führende Rolle. Bereits bei der Gründung des Klosters 1156/58 lässt sich Besitz im Gemeindeteil Junkershausen nachweisen. Weitere Besitzrechte im Gemeindegebiet beanspruchten die Klöster Wechterswinkel und Frauenroth, zeitweise auch das Würzburger Kloster St. Stephan sowie die Würzburger Universität. Im oberen Teil des Wappens ist durch den Zisterzienserbalken, den Abtstab und die Silber-Rot-Tingierung auf diesen klösterlichen Einfluss sowie auf die Territorialherrschaft des Fürststifts Würzburg hingewiesen. Der untere Teil des Wappens symbolisiert durch seine grüne Tingierung und die Pflugschar die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. Die zwei Kartoffelblüten erinnern an die überregional bekannte Saatkartoffelzucht im Gemeindegebiet.
Fahne: Rot-Weiß-Rot
Datum der Genehmigung des Wappens: 11.11.1983
Entwurfsfertiger des Wappens: Karl Haas, Kronach
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