SAAL a. d. Saale - Landkreis Rhön-Grabfeld
Geteilt von Rot und Gold; oben ein gespaltener silberner Lilienstängel mit zwei Blüten, überdeckt von einem gestürzten goldenen Deichselkreuz, das in Mauerankern endet; unten ein schwarzes Tischkreuz.
Der Lilienstängel im oberen Teil des Wappens symbolisiert die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Findelberg mit ihrer Wallfahrt sowie die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Das Deichselkreuz ist das Wappensymbol der um 1300 ausgestorbenen Grafen von Wildberg, die für das Gemeindegebiet im Hochmittelalter von großer Bedeutung waren. Im Ortsteil Waltershausen waren die Marschalke von Ostheim von 1456 - 1782 ansässig. Das Tischkreuz stammt aus ihrem Wappen. Die Farben Schwarz und Gold (unten) sowie die Farben Silber und Rot (oben) erinnern an weitere für den Markt Saal bedeutsame Territorialherren, an die Grafen von Henneberg und das Hochstift Würzburg, das von 1368 bis 1803 die Landesherrschaft im heutigen Markt Saal ausübte.
Fahne: Schwarz-Gelb
Datum der Genehmigung des Wappens: 21.05.1990
Entwurfsfertiger des Wappens: Karl Haas, Kronach
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