Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Adler, Moses

IdNr  20172


Moses Adler wurde am 15. Juli 1864 als Sohn von Samuel und Babette Adler in Westheim bei Hammelburg geboren. Er war Viehhändler und heiratete 1902 die deutlich jüngere Selma Rosenfelder aus Aufhausen. Spätestens ab 1939, vermutlich in der Folge des Novemberpogroms von 1938, lebte das Ehepaar in den Sammelquartieren Konradstraße 7 und 3 in Würzburg.

Am 23. September 1942 wurden Moses Adler und seine Frau nach Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 10. Januar 1943 aufgrund von Hunger, Winterkälte, mangelnder Hygiene oder grassierenden Krankheiten. Seine Frau überlebte ihn um mehr als ein Jahr.

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