Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Marx, Jette Jettchen

IdNr  35455


Jette "Jettchen" Marx wurde am 15. September 1858 in Eschau geboren. Ihre Eltern waren Josef Marx und dessen Frau Jette, geb. Groß. Jette hatte einen jüngeren Bruder namens Elieser. Sie blieb unverheiratet und arbeitete als Näherin. Sie lebte in Eschau, bis sie während des Novemberpogroms 1938 vertrieben wurde und in ein Aschaffenburger Sammelquartier ziehen musste.

Im April 1942 musste sie nach Würzburg in die Bibrastraße 6 umziehen und wurde zwei Monate später in die Dürerstraße 20 umquartiert. Von dort aus wurde Jette Marx am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 05. März 1943 starb.

© Johanna-Stahl-Zentrum, 2018