GERODA Landkreis Bad Kissingen
Durch eine eingeschweifte silberne Spitze, darin ein schwebendes schwarzes Tatzenkreuz, gespalten von Blau und Rot; vorne ein mit drei Ringen belegter silberner Schräglinksbalken, hinten ein gekrümmter silberner Fisch.
Der Markt Geroda besteht aus den früheren Gemeinden Geroda und Platz. Geroda gehörte am Ende des Alten Reiches zur fuldischen Zehnt und Oberamt Brückenau, während Platz zur würzburgischen Zehnt Aura-Trimberg gehörte. Dem Juliusspital Würzburg verdankt Platz die Verleihung der Marktgerechtigkeit im Jahre 1802. Als Hinweis darauf enthält das Marktwappen den silbernen Schrägbalken mit den drei Ringen aus dem Wappen des Spitals. Das schwarze Tatzenkreuz stellt die Verbindung zu Fulda dar. Von den Adelsfamilien, die in den beiden Orten begütert waren, sind besonders die Freiherren von der Tann hervorzuheben, denen es die Gemeinde verdankt, dass sie - in einer fast rein katholischen Umgebung - dem evangelischen Bekenntnis treu bleiben konnte. Der gekrümmte Fisch ist dem Wappen dieser Familie entnommen.
Fahne: Weiß-Rot
Datum der Genehmigung des Wappens: 10.12.1980
Entwurfsfertiger des Wappens: Karl Haas, Kronach
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