biographische Daten


 
 
   



 

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Quellenbeschreibung
[1001][1008][1046]
[1052][1055][1071]
[1072][1098]
 
Hamburger, Ida Stammbaum                 IdNr. 1885


gestorben im Holocaust
 
Geburtsdatum: 03.11.1876 in: Aschaffenburg
Sterbedatum: 07.09.1942 in: Aschaffenburg
Hebr. Name: Friedhof: Jüdischer Friedhof (Schweinheim, Aschaffenburg)
Aschaffenburger Stolpersteine
Beruf:   Grabnr. 220 / Lageplan

Ehepartner   

    

Biographische Angaben  


   
In einem Brief an die Gestapo beschreibt ihr Bruder Max Hamburger seine ältere Schwester Ida 1942 als "nervös und hilflos". Anfang September 1942 erhielten 42, meist ältere Aschaffenburger Juden den Deportationsbescheid. Am 9. September sollten sie nach Würzburg und einen Tag später in das Ghetto Theresienstadt abtransportiert werden. Zwei Tage vor der Deportation trafen sich Babette Dilsheimer, Ida Hamburger, Karolina Isaac, Max Levi und Emma Trier in der Wohnung des Ehepaars Maria und Otto Wolfsthal und vergifteten sich gemeinsam mit einer Überdosis Schlaftabletten. Auf dem jüdischen Friedhof am Erbig in Schweinheim, hoch über der Stadt, haben sie ihre letzte Ruhe gefunden. [1098]
Die Stadt Aschaffenburg hat für diese Aschaffenburger Juden einen Gedenkstein errichtet.[1008]
Lt. schriftlicher Anzeige des Oberstaatsanwaltes beim Landgericht Aschaffenburg wurde Ida Hamburger tot in ihrer Wohnung in der Steingasse 5 um 9 Uhr aufgefunden. Als Todesursache wurde Suicid durch Leuchtgasvergiftung (Stadtgas) angegeben. [1072]

Quellenangaben 




[1001] SSAA - Heimatregister Bd. Israel. Seite 105
[1008] Jüdischer Friedhof (Schweinheim, Aschaffenburg) Grabnummer 220
[1046] SSAA SBZ I Meldeunterlagen Aschaffenburg 0132 Lfdnr. 1576 (Aufenthaltsliste)
[1052] SSAA 2 SBZ 1 Einwohnermeldekartei Lfdnr. 46 (Hamburger Ida)
[1055] SSAA - SBZ I Karteikarten der jüdischen Gemeinde, (Hamburger001)
[1071] Standesamt Aschaffenburg, Aschaffenburg, Geburtsregister (1876 Nr.290)
[1072] Standesamt Aschaffenburg, Aschaffenburg, Sterberegister (1942 Nr.568)
[1098] Intranet - 624 - 4 Dr.Schmittner: Als die Synagogen brannten (Spessartheft Nov. 213)

Ortsfolge   



GeburtsortAschaffenburg 03.11.187606.03.1915Steingasse 5(alte Hausnr. A 136)[1001][1046][1052[1055][1071][1072] Karte
Mannheim 06.03.191511.03.1916[1046][1052]
Aschaffenburg 11.03.1916Steingasse 5[1052] Karte
SterbeortAschaffenburg 07.09.1942Steingasse 5Opferlt. [1055] Todesdatum: 06.09.1942[1055][1071][1072] Karte