biographische Daten


 
 
   



 

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Quellenbeschreibung
[1001][1003][1005]
[1042][1052][1055]
[1056][1071][1072]
[1078][1166]
 
Feldmann, Maier, Maier (Meier) Stammbaum                 IdNr. 3087


deportiert
gestorben im Holocaust
 
Geburtsdatum: 04.10.1884 in: Aschaffenburg
Sterbedatum: 1942 in: Raum Lublin
Hebr. Name: Friedhof:
Aschaffenburger Stolpersteine
Beruf: Handelsmann, Viehhändler  

Ehepartner   

    

Biographische Angaben  


   
Maier Feldmann wurde am 04. Oktober 1884 als zweiter Sohn eines Viehhändlers in der Dalbergstraße 71 in Aschaffenburg geboren. Anschließend wohnte er in der Dalbergstraße 78, die bereits über mehrere Generationen der Familienwohnsitz der Feldmanns war.

Seine Eltern Herz Feldmann und Johanna Feldmann (geb. Bendheim) heirateten im Februar 1880 in Bensheim . Zum Jahreswechsel 1880/1881 zog seine Mutter von Bensheim zu seinem Vater nach Aschaffenburg. Maier hatte einen Bruder und eine Schwester, David und Babette. Sein großer Bruder David wurde im April 1881 geboren, seine kleine Schwester Babette im Juni 1888.

Maier Feldmann blieb bis zu seinem Tod ledig und kinderlos, so wie auch sein Bruder David, mit dem er zusammen den Hof seines Vaters übernahm. Die beiden Brüder verdienten sich ihren Lebensunterhalt dort als Viehhändler und Handelsmänner.

Am 23. April 1942 wurde Maier zusammen mit seinem Bruder David und einer ihrer Angestellten über Würzburg nach Krasniczyn in Polen deportiert. Seine Schwester Babette und eines ihrer Kinder wurden auf dem gleichen Weg deportiert.

Spätestens im Herbst 1942 wurde Maier Feldmann, sowie alle weiteren Personen dieses Transports, im Raum Lublin ermordet.

Im Gedenken an die Deportationsopfer


Verfasser: Praktikant, Johanna-Stahl-Zentrum, Würzburg (16.05.2017); Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg, P-Seminar 20, Aschaffenburg;
letzte Quellenauswertung: 10.10.2020

Quellenangaben 




[1001] SSAA - Heimatregister Bd. Israel. Seite 125
[1003] Bundesarchiv - Gedenkbuch
[1005] Yad Vashem Page of Testimony
[1042]Alois Grimm Aschaffenburger Häuserbücher Band 1 Dalbergstr. 78 (Eigentümer) 1939 - 1942
[1052] SSAA 2 SBZ 1 Einwohnermeldekartei
[1055] SSAA - SBZ I Karteikarten der jüdischen Gemeinde, (Feldmann)
[1056] 3. Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Bezirksstelle Bayern.

Nürnberg - Würzburg nach Krasniczyn Abfahrtsdatum: 25.04.42


[1071] Standesamt Aschaffenburg, Aschaffenburg, Geburtsregister (1884 Nr.220)
[1072] Standesamt Aschaffenburg, Aschaffenburg, Sterberegister (1941 Nr.183)
[1078] Mapping the Lives, Volkszählungsdaten vom 17. Mai 1939, Bundesarchiv R 1509. (VZ257799)
[1166] SSAA Gewerbe in Aschaffenburg

Ortsfolge   



GeburtsortAschaffenburg 04.10.188423.04.1942Dalbergstraße 78deportiert   ✡[1001][1078][1072][1055][1071] Karte
Würzburg 23.04.194225.04.1942[1001][1052][1055][1056]
deportiert nachKrasniczyn 25.04.1942[1003][1056]
SterbeortRaum Lublin 1942Opfer[1003][1005]