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Quellenbeschreibung
[1003][1052][1055] [1056][1078][1098]
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Frank, Selma |
Stammbaum
IdNr.
3032 |
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deportiert gestorben im Holocaust |
Geburtsdatum:
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17.12.1914 |
in:
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Geroda |
Sterbedatum:
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1942 |
in:
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Raum Lublin |
Hebr.
Name: |
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Friedhof: |
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 Aschaffenburger Stolpersteine |
Beruf: |
Kindergärtnerin, Hausgehilfin |
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Ehepartner
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Biographische Angaben
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Selma Frank wurde am 17.September (in manchen Quellen auch 17.Dezember) 1914 in Geroda geboren. Ihr Vater hieß Samuel Frank, der am 25. März 1886 in Schondra geboren wurde, und als Landwirt und Viehhändler arbeitete. Ihre Mutter war Meta Frank,geb. Heß, welche am 20. September 1889 geboren wurde.
Insgesamt hatte sie vier Geschwister. Manda Frank wurde am 5. Juni 1913 geboren und verstarb im Alter von 25 Jahren in Frankfurt am Main . Die Zwillinge Norbert und Berthold Frank wurden am 12. Februar 1925 ebenfalls in Geroda geboren.(?)
Selma Frank wuchs bei ihrer Familie in Geroda auf. Sie bewohnten das Haus mit der Hausnummer 19 in Geroda. Am 14. Dezember 1932 zog die damals 18-jährige nach Aschaffenburg um. Dort wohnte sie in der Dalbergstraße 78 bei der ebenfalls jüdischen Familie Feldmann (Maier Feldmann und David Feldmann), bei der sie als Haushaltsgehilfin arbeitete. Die Dalbergstraße war gleichzeitig Selmas letzter frei gewählter Wohnsitz. Zehn Jahre später, am 30 März 1942, musste sie im Zuge der Zwangsumsiedlungen zu ihrer Familie nach Geroda zurückkehren.
Knapp einen Monat später, am 25. April 1942, wurde sie gemeinsam mit ihren Eltern über Würzburg nach Krasniczyn deportiert. Im gleichen Zug befanden sich auch ihre ehemaligen Arbeitgeber, die Geschwister Feldmann.
Wie alle anderen Menschen in diesem Transport wurde Selma Frank spätestens im Herbst 1942 im Raum Lublin ermordet.
Im Gedenken an die Deportationsopfer Verfasser: Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg, P-Seminar 20, Aschaffenburg (08.10.2020); letzte Quellenauswertung: 12.11.2020 |
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Quellenangaben
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[1003] Bundesarchiv - Gedenkbuch [1052] SSAA 2 SBZ 1 Einwohnermeldekartei Lfdnr. 110 (Frank Selma) [1055] SSAA - SBZ I Karteikarten der jüdischen Gemeinde, (Frank) [1056] 3. Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Bezirksstelle Bayern.
Nürnberg - Würzburg nach Krasniczyn Abfahrtsdatum: 25.04.42 [1078] Mapping the Lives, Volkszählungsdaten vom 17. Mai 1939, Bundesarchiv R 1509. (VZ257801) [1098] Intranet - 3032 - Stellenanzeige als Kindergärtnerin
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Ortsfolge
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