Gerd Simons wurde am 25. April 1942 zusammen mit seinen Eltern, Mutter Erna Simons und dem Vater Otto Simons nach Krasniczyn in Ostpolen deportiert und im selben Jahr im Raum Lublin ermordet. Zum Zeitpunkt der Deportation war er erst fünf Jahre alt.
Elmar Schwinger: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst, 2014, Seite 239 - 286,
Deportation, Durchgangslager, Völkermord.
Der Exodus der mainfränkischen Juden 1941 - 1944:
Auf Seite 273 ist dokumentiert, dass die jüdischen Mainfranken am Bahnhof Krasnystaw am 28.04.1942 ankamen und von dort aus etwa 15 km zu Fuß nach Krasniczyn zurücklegen mußten. Ankunft in Krasniczyn am 28.04.1942.
Seit 20.04.1942 ist die Familie für tot erklärt, lt. Amtsgericht Miltenberg (StAW Gestapo 14 523, 18 876, Blatt 129)
Im Gedenken an die Deportationsopfer |