Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Oppenheimer, Clara (Klara) geb. Levi

IdNr  27932


Klara Oppenheimer wurde am 29. März 1882 in Altengronau geboren. Sie war die zweite Ehefrau des Religionslehrers und Kaufmanns Bernhard Oppenheimer und lebte seit kurz vor der Jahrhundertwende in Marktbreit. Ihr Mann hatte vier Kinder aus seiner ersten Ehe, und bekam mit ihr (nach privaten Quellen) noch 13 Kinder, von denen aber vermutlich nicht alle das Erwachsenenalter erreichten. Ihr Mann starb wohl im Jahr 1925.

Klara Oppenheimer wurde am 24. März 1942 über Kitzingen in das Zwischenlager Izbica deportiert. Sie wurde entweder dort oder in einem der Vernichtungslager im Raum Lublin umgebracht. Ihr Sohn Samuel, ihre Tochter Gita, sowie ihre Stiefkinder Raphael, Theodor und Esther Friedländer, geb. Oppenheimer, wurden ebenfalls Opfer der Shoa. Ihr Sohn Mordechai hat Gedenkseiten für seine Mutter und seine Geschwister bei Yad Vashem hinterlegt.