Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Dillenberger, Moritz Friedrich gen. Max

IdNr  3003


Moritz Friedrich Dillenberger, genannt Max, wurde am 18. April 1889 in Urspringen geboren. Er war das älteste der sechs Kinder von Bernhard Dillenberger und dessen Frau Betty, geb. Frank. Max war Metzger und heiratete 1922 die Krankenschwester Gitta Gerson. Sie bekamen zwei Kinder, Heinz und Marga. 1930 zog die Familie nach Aschaffenburg, wo sie ihre Wohnung mehrfach wechselten.

Am 25. April 1942 wurden Max Dillenberger, seine Frau, seine Kinder, sowie sein Bruder Rudolf und seine Schwester Elsa Frank mit ihren Familien, über Würzburg nach Krasniczyn deportiert. Alle Deportierten des Transports wurden Opfer der Shoa. Sie wurden wahrscheinlich noch vor Ende des Jahres 1942 im Raum Lublin ermordet. Den Brüdern Siegbert, Alfons und Bert war noch die Ausreise gelungen. In Aschaffenburg erinnern Stolpersteine an Max Dillenberger und seine Familie.