Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Dillenberger, Gitta geb. Gerson

IdNr  3004


Gitta Dillenberger wurde am 08. April 1892 in Mittelsinn geboren. Ihre Eltern waren Gustav Gerson und seine Frau Minna, geb. Gundersheimer. Gitta hatte zwei Schwestern, Sofie und Blanka. Blanka Gerson starb 1921 mit nur 31 Jahren. Gitta Gerson arbeitete als Krankenschwester. 1922 heiratete sie den Metzger Moritz "Max" Dillenberger und zog in seinen Heimatort Urspringen. Dort wurden die Kinder Heinz (1924) und Marga (1927) geboren. 1930 starb Gittas Vater Gustav. Im selben Jahr zog die Familie nach Aschaffenburg, wo sie mehrfach die Wohnung wechselten.

Am 25. April 1942 wurde Gitta Dillenberger, zusammen mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrer Schwester Sofie Gerson über Würzburg nach Krasniczyn deportiert. Dort oder in einem anderen Lager im Raum Lublin wurden sie ermordet. Auch Gittas Mutter Betty Gerson wurde Opfer der Shoa.