Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Dillenberger, Heinz

IdNr  3005


Joachim Heinz Dillenberger wurde am 09. Januar 1924 in Urspringen geboren. Seine Eltern waren der Metzger Moritz "Max" Dillenberger und dessen Frau, die Krankenschwester Gitta, geb. Gerson. Heinz hatte eine jüngere Schwester namens Marga. 1930 zog die Familie nach Aschaffenburg. Ab 1938 lebte Heinz nur noch zeitweise in Aschaffenburg. 1938 lebte er ein halbes Jahr in Berlin, dann nochmal 6 Monate 1939/40 in Hamburg. Von 1940 bis zum 1. April 1942 wohnte er meist in Frankfurt. Vermutlich besuchte er dort eine Schule oder absolvierte eine Ausbildung.

Im April 1942 kehrte Heinz Dillenberger nach Aschaffenburg zurück und wurde am 25. April mit seiner Familie über Würzburg nach Krasniczyn deportiert. Alle Deportierten dieses Transports wurden im Raum Lublin ermordet, wahrscheinlich noch vor Ende des Jahres. In Aschaffenburg erinnern Stolpersteine an die Familie Dillenberger.