Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Goldschmitt, Emil

IdNr  3186


Emil Goldschmidt wurde am 21. Juni 1881 in Monsheim geboren. Seine Eltern waren Heinrich und Rosa Goldschmidt. Er zog 1900 nach Aschaffenburg und arbeitete dort als Kaufmann und Schuhwarenhändler. 1907 heiratete er Rebekka Grünebaum und Ende des selben Jahres kam die gemeinsame Tochter Irma zu Welt. Die Familie lebte in Aschaffenburg, zog aber innerhalb der Stadt mehrfach um.

Emil Goldschmitt wurde mit seiner Frau erst nach Würzburg gebracht und dann am 25. April 1942 nach Krasniczyn deportiert. Viele der Deportierten starben bereits in dem Transitlager. Die anderen wurden in den Vernichtungs- und Arbeitslagern im Raum Lublin ermordet, vermutlich lebte Ende 1942 keiner der 852 Deportierten mehr. Emils Tochter Irma war 1934 emigriert. An ihre Eltern erinnern heute zwei Stolpersteine in Aschaffenburg.

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