Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Lichtenstein, Rudolf Moritz

IdNr  3315


Rudeolf Lichtenstein wurde am 16. Dezember 1896 in Aschaffenburg geboren. Seine Eltern waren der Frucht-, Getreide- und Holzhändler Max Lichtenstein und dessen Ehefrau Sarah, geb. Katz. Er hatte einen ein Jahr älteren Bruder, Berthold. Rudolf arbeitete als Kaufmann. Aus dem Ersten Weltkrieg kam Rudolf als Kriegsversehrter zurück. Er lebte in Aschaffenburg, in der Webergasse 2, zusammen mit seinem Bruder Berthold und dessen Frau Mathilde. Rudolf arbeitete in der Faßholzfabrik Goldbach.

Rudolf Lichtenstein, sein Bruder Berthold und seine Schwägerin Mathilde wurden am 25. April 1942 über Würzburg nach Krasniczyn deportiert und wie alle anderen Menschen dieses Transports im Raum Lublin ermordet. In Aschaffenburg erinnern drei Stolpersteine an Rudolf, Berthold und Mathilde Lichtenstein.

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