Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Simons, Otto

IdNr  33688


Otto Simons wurde am 31. März 1903 in Grottenherten (Bedburg) geboren. Seine Eltern waren Gustav Simons und dessen Frau Marianne, geb. Moser. Otto arbeitete als Kaufmann. Er heiratete 1934 Erna Fried und lebte mit ihr in Miltenberg, wo auch 1936 der Sohn Gerd Gustav zur Welt kam.

1938 wurde er in "Schutzhaft" genommen, vermutlich während des Novemberpogroms. Am 25. April 1942 wurde Otto Simons mit seiner Frau und seinem Sohn, sowie seinen Schwiegereltern Elias und Emilie Fried, nach Krasniczyn deportiert. Sie wurden, wie alle anderen in diesem Transport deportierten Menschen, noch im selben Jahr im Raum Lublin ermordet. Auch Ottos Vater Gustav Simons wurde Opfer der Shoa.

© Johanna-Stahl-Zentrum, 2018
Opferbiographie zum Erinnerungsgang von 2011