Löwenstein, Fritz
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IdNr
3405
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Fritz Löwenstein wurde am 16. August 1926 in Aschaffenburg geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Alfred Löwenstein und dessen Frau Erna, geb. Posner. Fritz hatte eine zwei Jahre ältere Schwester namens Hannelore. 1941 zog er nach Frankfurt, vermutlich um dort zur Schule zu gehen oder eine Ausbildung zu erhalten.
Seine Familie musste ab Oktober 1941 in der Goldbacher Straße 84 in einem Sammelquartier wohnen. Kurz vor der Deportation kehrte Fritz nach Aschaffenburg zurück. Am 23. April 1942 wurde Fritz Löwenstein mit seinen Eltern und seiner Schwester Hannelore nach Würzburg gebracht und zwei Tage später nach Krasniczyn deportiert. Die gesamte Familie wurde noch im selben Jahr im Raum Lublin ermordet.
© Johanna-Stahl-Zentrum, 2018
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