Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Löwenstein, Marga

IdNr  3409


Marga Löwenstein wurde am 14. Juli 1933 in Aschaffenburg geboren. Sie war die jüngste Tochter des Kaufmanns Karl Löwenstein und seiner Frau Melanie, geb. Kuh. Sie hatte einen Bruder, Alfred (1931) und eine Schwester, Irene (1930). 1932 war die Familie von Somborn/Hessen nach Aschaffenburg gezogen. Die Familie zog innerhalb der Stadt öfters um, und beschäftigte wechselnde Hausgehilfinnen. Zuletzt lebte Marga mit ihren Eltern und den Geschwistern in einer Sammelwohnung in der Friedrichstraße 7

Am 25. April 1942 wurde Marga Löwenstein zusammen mit ihren Eltern und ihren älteren Geschwistern über Würzburg nach Krasniczyn deportiert. Die gesamte Familie wurde noch im selben Jahr im Raum Lublin ermordet. Wahrscheinlich erlebte Marga nicht mehr ihren 9. Geburtstag. Auch ihre Großeltern Jakob und Minna Löwenstein und ihr Großvater Siegmund Kuh wurden Opfer der Shoa.

© Johanna-Stahl-Zentrum, 2018