Im Gedenken an die Deportationsopfer

 

Hermann, Herrmann, Elsa

IdNr  40822


Elsa Hermann war die Tochter des Viehhändlers Nathan Hermann und seiner Frau Rosa, geb. Lippstädter. Sie wurde am 04. September 1923 in Westheim bei Hammelburg geboren, wo sie auch zur Schule ging. 1934/35 war sie eines der sechs Kinder, die in Westheim noch jüdischen Religionsunterricht erhielten. Der Besuch einer Regelschule war ihr ab 1936, wie den meisten jüdischen Kindern, verboten.

Am 22. April 1942 wurde Elsa Hermann mit ihren Eltern nach Würzburg gebracht und von dort aus drei Tage später ins ostpolnische Krasniczyn deportiert. Sie wurde wahrscheinlich noch im gleichen Jahr im Raum Lublin ermordet.

© Johanna-Stahl-Zentrum, 2018

Opferbiographie zum Erinnerungsgang von 2011