Wolfsthal, Otto Jg. 1870
Ehefrau Maria, geb. Schrag.
Otto Wolfsthal kam 1889 nach Aschaffenburg. Aufbau eines Bankhauses zusammen mit Onkel Raphael Wolfsthal.
Hoch angesehener Bürger der Stadt, sozial engagiert, Stiftung zugunsten minderbemittelter Wöchnerinnen, 1915 Stiftung des ersten öffentlichen Röntgengerätes in Aschaffenburg.
Otto Wolfsthal, seine Frau Maria, die Haushaltsgehilfin Karolina Isaac und fünf Freunde der Familie (Ida Hamburger, Lina Isaac, Emma Trier, Max Levi), entzogen sich am 9. September 1942 in ihrer Wohnung in der Herstallstraße 39 der Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt gemeinsam durch Flucht in den Tod (Einnahme von Schlafmitteln).
Gemeinsames Grab auf dem jüdischen Friedhof am Erbig.