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Königshofen stellte in genügender Zahl die entsprechenden »Ausstellungsmöblierungen« zur Verfügung. Ganz ohne Probleme ging es aber nicht. Es kann nur angeraten werden, jede optimistisch klingende Versprechung persönlich in Augenschein zu nehmen. In der Erwartung, einigermaßen flexible Stellwandsysteme vorzufinden, trafen wir auf abgenutzte, klobige Stücke. Vor allem die wuchtigen, wandbezogenen Hochvitrinen präsentierten eher sich selbst als ihre Inhalte. Ihr Umfang stand mit der zur Verfügung stehenden Präsentationsfläche in keinerlei Verhältnis. Der Ausstellungsraum bot nur Platz für zwei Vitrinen.
Flexibilität und Einfallsreichtum waren gefragt. Die Zeit drängte. Da keine weitere Lösung in Sicht war, präsentierten wir die verbleibenden Ausstellungsstücke auf Tischen. Um zumindest einen Tastschutz zu gewähren, überzogen wir die aufgestellten Materialien mit einer Folie.


Von Anfang an beschäftigte uns der Gedanke, ein Dorfmodell zu erstellen. Professionelle Modellbauer kosten aber eine Menge Geld. Wozu hat man kompetente Bekannte? Hier fanden sich zwei Architekten als Ansprechpartner. Auf die Frage: »Wer fertigt uns am günstigen ein Modell?« antworteten sie spontan: »Wir«! Das ging zwar nicht kostenlos, aber über die Preisfrage ließ sich verhandeln. Nachdem von Seiten der Bezirksheimatpflege grünes Licht gegeben wurde, ging der Auftrag an die »entwurfswerkstatt - brandhofer - hauck - schönfeld«.
Das Ergebnis stand während der Ausstellung im Mittelpunkt des Besucherinteresses. Hier sei der Hinweis erlaubt, dass ein Modell - insbesondere wenn es gut ist - nach einer Ausstellung sinnvolle Verwendung finden kann: z. B. durch eine Aufstellung im Rathaus oder in der Schule. Damit relativiert sich der sicherlich hohe finanzielle Aufwand.

Inhalte und Gliederung der Ausstellung

Ausgehend vom Ist-Zustand des heutigen Dorfes, sollten prägende Faktoren anschaulich gemacht werden:

  • Welche Umstände haben die Entstehung und Entwicklung des Dorfes Obereßfeld vorangetrieben und prägen sein Bild noch bis heute?