GROSSOSTHEIM Landkreis Aschaffenburg
Geteilt von Gold und Schwarz; oben ein halber, springender schwarzer Bock; unten drei, zwei zu eins gestellte silberne Kleeblätter.
Das von Prinzregent Luitpold 1910 verliehene Wappen ist eine Kombination des Bildes in einem früheren Ortssiegel (vermutlich aus dem 17. Jahrhundert) mit dem geminderten Wappen der Adelsfamilie Schad, die sich auch nach (Groß-)Ostheim nannte. Das Geschlecht war jahrhundertelang im Bachgau ansässig, der Stammesletzte Philipp (gest. 1581) erbaute in Großostheim den Nöthighof. Die Kleeblätter sind in zahlreichen alten Dorfsiegeln und Dorfwappen als beliebtes Symbol für Feldbau und Landwirtschaft anzutreffen. In der Begründung des Antrags auf Wappenverleihung von 1910 werden sie mit der Einführung des Kleebaus in der Gegend an Stelle des Weinbaus erklärt.
Fahne: Blau-Gelb
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