ASCHAFFENBURG Stadt
In Silber eine rote Burg mit runden Seitentürmen und blauen Dächern; im kleeblattförmigen Torbogen ein thronender, blau gekleideter Bischof mit silbernem Pallium und blauer Mitra, die Rechte segnend erhoben, mit der Linken den goldenen Krummstab haltend.
Das Wappen wird in der heutigen Form seit der Verleihung durch König Ludwig I. von Bayern im Jahre 1836 geführt. Es geht auf das mittelalterliche Stadtsiegel zurück; das älteste erhaltene befindet sich an einer am 25. August 1236 ausgestellten Urkunde des Ritters Konrad von Kugelnberg für den Deutschen Orden. Dieses romanische Siegel wurde später durch eines im gotischen Stil ersetzt; das älteste Exemplar dieses jüngeren Stadtsiegels hängt an der Urkunde eines Aschaffenburger Bürgers für das Kloster Himmelthal vom 16. Oktober 1290. Das Siegel symbolisiert mit der Burg die befestigte Stadt, der segnende Bischof wiederum den Erzbischof von Mainz als Stadtherrn. Spätestens im Jahre 982 war Aschaffenburg in den Besitz des Erzstiftes Mainz gelangt, zu dem es bis 1803 gehörte.
Fahne: Grün-Rot-Weiß
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