Heigenbruecken

HEIGENBRÜCKEN Landkreis Aschaffenburg

Über grünem Berg, darin ein gemauertes silbernes Tunnelportal, in Silber ein roter Kutterolf (gläsernes Trinkgefäß) beseitet von je einem grünen Eichenblatt.

Das Gebiet der heutigen Gemeinde Heigenbrücken gehörte zum Kurstaat Mainz. Für die Zeit des Bauernkrieges ist dort eine Glashütte bezeugt, die mit großer Wahrscheinlichkeit bereits im 15. Jahrhundert in Betrieb war. Für die Glasmachertradition in der Gemeinde steht im Gemeindewappen der sogenannte Kutterolf, ein besonders geformtes Glasgefäß, das bereits 1406 in der Arbeiterordnung für die Spessarter Glasmacher erwähnt wird. Auf die Lage der Gemeinde inmitten des Spessarts sollen die beiden Eichenblätter hinweisen. Unmittelbar bei Heigenbrücken beginnt das um die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Eisenbahntunnel der Linie Würzburg - Aschaffenburg. Da der Verlauf dieser Bahnlinie mit einer alten Verbindungsstraße identisch ist, und auch der Gemeindenamen auf alte Brücken im Gemeindegebiet schließen lässt, wird in das Gemeindewappen das Tunnelportal als Hinweis auf die verkehrsgeographische Bedeutung der Gemeinde übernommen. Die Hauptfarben des Wappens Weiß und Rot sollen auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Kurstaat Mainz hinweisen.

Fahne: Rot-Weiß-Grün

Datum der Genehmigung des Wappens: 17.05.1977
Entwurfsfertiger des Wappens: Karl Haas, Kronach



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