MÖMBRIS Landkreis Aschaffenburg
In Rot ein senkrecht gestelltes silbernes Schwert mit goldenem Griff, beseitet rechts von einem sechsspeichigen silbernen Rad, links von einer goldenen Laubkrone.
Die heutige Gemarkung Mömbris deckt sich mit dem Bezirk des alten Freigerichts Mömbris, das im Hochmittelalter durch die Ansiedlung freier oder zu diesem Zweck gefreiter Bauern auf Königsland entstanden ist. Das im Anschluss an die Reichsgrafschaft Bernbach und die alte Kaiserpfalz Gelnhausen entstandene Frei- bzw. Zehnt- und Hochgericht stand in enger Verbindung zum deutschen Königtum, bis es um die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert dem Landesfürstentum des Erzbischofs von Mainz und den Fürsten von Hanau-Münzenberg gelang, sich die Oberhoheit anzueignen, die schließlich seit 1738 bis zur Schwelle des 19. Jahrhunderts allein dem Kurfürsten von Mainz zu kam. Im Gemeindewappen von Mömbris sind diese wesentlichen Tatsachen der Ortsgeschichte symbolisch dargestellt: Das silberne Schwert mit goldenem Griff weist auf die alte Freigerichtsbar-keit hin; die Laubkrone versinnbildlicht die hohe Bedeutung des Königtums für die Entstehung und Ausbildung der Gerichtsgemeinde; das sechsspeichige silberne Rad als das uralte Wappenzeichen von Kurmainz erinnert an die enge Verbindung der Gerichtsgemeinde mit dem Erzbistum Mainz.
Fahne: Weiß-Rot
Datum der Genehmigung des Wappens: 09.11.1961
Entwurfsfertiger des Wappens: Dipl.-Ing. Kretschmer, Schweinfurt
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