Martinsheim

MARTINSHEIM Landkreis Kitzingen

Geviert; 1: Geviert von Silber und Schwarz, 2: Geteilt, oben fünfmal gespalten von Silber und Blau, unten geteilt und in verwechselten Farben fünfmal gespalten von Rot und Silber, 3: In Silber drei 2 : 1 gestellte rote Kugeln, 4: In Schwarz ein silberner Balken.

Auf Wunsch der Gemeinde sollten im Wappen alle vier Gemeindeteile gleichberechtigt berücksichtigt werden. Das erste Feld steht für Martinsheim und zeigt das Markgrafenwappen (Hohenzollern-vierung). Im Jahre 1440 erwarb Markgraf Achilles den Ort, der seit dieser Zeit zu den sog. "Sechs Maindörfern" gehörte. Das zweite Feld steht für den Gemeindeteil Gnötzheim. Besitzer von Gnötzheim waren zuerst die Seinsheim, die 1352 für den Ort von Kaiser Karl IV. das Marktrecht erhielten. 1468 kam Gnötzheim dann durch Heirat an die Rosenberg und schließlich nach deren Aussterben (1632) an die Grafen von Schwarzenberg. Die mehrfache Spaltung von Silber und Blau ist dem Wappen der Seinsheim und Schwarzenberg entnommen, während der untere Teil des Feldes das Stammwappen der Rosenberg zeigt. Das dritte Feld verweist auf den Gemeindeteil Unterickelsheim und den dortigen Kirchenpatron der ummauerten Chorturmkirche St. Nikolaus. Das vierte Feld steht für den Gemeindeteil Enheim. Enheim war der Stammsitz der 1650 erloschenen Herren von Enheim (Stammwappen: In Schwarz ein silberner Balken).

Datum der Genehmigung des Wappens: 26.08.1988
Entwurfsfertiger des Wappens: Theodor Goerge, Freising



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