SONDERHOFEN Landkreis Würzburg
Unter silbernem Schildhaupt, darin ein schreitender, herschauender rot gezungter schwarzer Löwe, in Blau eine goldene heraldische Lilie.
Das neue Gemeindewappen kombiniert das Siegelbild des Klosters St. Burkard in Würzburg mit dem Wappen der Herren von Hohenlohe. 742 wird der Ort anlässlich der Ausstattung des Bistums Würzburg mit königlichem Fiskalgut zum erstenmal erwähnt. Damals oder später dürften wesentliche Einkünfte in Sonderhofen an das Benediktinerkloster St. Burkard gekommen sein. Die dem Klosterwappen entnommene goldene heraldische Lilie weist auf diese historische Verbindung hin. Die Herren von Hohenlohe, aus deren Wappen der rot gezungte schwarze Löwe stammt, werden im 14. Jahrhundert im Zusammenhang mit Sonderhofen genannt. Die Hohenloher verkauften ihre Besitzungen in Sonderhofen an das Hochstift Würzburg, das seit dem 14. Jahrhundert die Oberherrschaft im Ort ausübte. Sonderhofen erhielt eine eigene Dorfordnung, ein eigenes Dorfgericht und ein eigenes Gerichtssiegel.
Fahne: Schwarz-Gelb-Schwarz
Datum der Genehmigung des Wappens: 22.09.1981
Entwurfsfertiger des Wappens: Ossi Krapf, Rottendorf
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