Graf Wilhelm von Henneberg gibt den Ort Aschenhausen, in der Grafschaft Henneberg gelegen, als Lehen an Konrad von Uetterodt (Utenrode). Jener beginnt, am dortigen Schloss Baumaßnahmen durchzuführen, was ihm jedoch vom Hochstift Würzburg verboten wird.
Konrad von Uetterodt (Utenrod) beginnt in Aschenhausen (Aschenhausen) mit dem Bau einer Befestigung und übergibt diese Graf Wilhelm I. von Henneberg als Lehen. Da dieser Bau im Hochstift Würzburg und im Herzogtum zu Franken liegt, will Bischof Johann von Brunn diese Befestigung nicht hinnehmen und erwirkt durch Unterhändler (spruchmennere), dass der Bau aufgegeben wird.
Hennebergisches Urkundenbuch, Bd. 4: Die Urkunden des gemeinschaftlichen Hennebergischen Archivs zu Meiningen von 1385 (resp. 1258)-1412, hg. v. Georg Brückner, Meiningen 1861.