Dorfjubiläum   Inhaltsverzeichnis    Ausstellungstafeln


Seite 6 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 75

Schritt für Schritt. Oder: Wie entsteht eine Ausstellung?

Am Anfang steht eine Idee: »Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten wäre eine Ausstellung zur Ortsgeschichte denkbar«. Wird dieser Gedanke weiterverfolgt, so ist damit die Geburtsstunde einer Ausstellung besiegelt. Welche Formen gewählt werden, hängt vom Umfang des Projekts und von den gegebenen Voraussetzungen ab.


Die erste Hürde besteht in der Klärung der allgemeinen Rahmenbedingungen.
Können Mittstreiter für die Idee gewonnen werden? Wie reagieren die Mitbürger auf diese Idee? Steht ein Budget zur Verfügung? Reicht es aus? Gibt es genug inhaltliches Material, Quellen und Ausstellungsobjekte? Ist ein geeigneter Raum vorhanden? Steht Personal zur Verfügung, um die Öffnungszeiten zu gewährleisten? Bleibt genug Zeit bis zum gewünschten Ausstellungstermin? Alle Zusagen sollten konkret formuliert und möglichst schriftlich vorliegen, d.h. mit Datum, Namen der verantwortlichen Ansprechpartner und ggf. konkreten Summen.


Mit der Planung sollte man rechtzeitig beginnen! Doch was ist »rechtzeitig«? Darauf gibt es natürlich keine pauschale Antwort. Veranstalter großer Ausstellungen beginnen Jahre vorher. Viele kleinere Organisationen oder Museen nennen ihre Planungsphase in Monaten. Grundsätzlich sollte man den Planungs- und Durchführungsaufwand für ein Ausstellungsobjekt nicht unterschätzen.

Die Zeitplanung

Für alle Einzelmaßnahmen einer Ausstellung muss genügend Zeit vorgesehen sein. Wird ein Arbeitsgang nicht rechtzeitig vorgenommen oder vergessen, kann dies Auswirkungen auf die gesamte Unternehmung haben. Deshalb ist es anzuraten, bereits zu Beginn einen Zeitplan zu erstellen, in dessen Verlauf die notwendigen Tätigkeiten durchgeführt werden sollten.