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Ausgangspunkt ist meist der gewünschte Termin für die Eröffnung der Ausstellung. Zeitplanverzögerungen durch Unvorhergesehenes treten immer wieder ein. Deshalb sollte man immer einen Zeitpuffer einplanen. Zudem ist zu berücksichtigten, dass die an der Planung beteiligten Mitarbeiter diese Aufgabe neben ihrer eigentlichen Berufstätigkeit zu bewältigen haben und schon deshalb auch einen gewissen zeitlichen Spielraum brauchen'. Wagt man sich zum erstenmai an ein Ausstellungsprojekt, sollte man auch Zeit für Fehler mangels Erfahrung einberechnen.

Die Personalplanung

Das Gedeihen eines Ausstellungsprojektes hängt maßgeblich von den Mitarbeitern ab. Erfahrungsgemäß deckt das Finanzbudget kleinerer Orte höchstens die Sachkosten ab. Für die Anstellung professioneller Mitarbeiter reichen die Mittel in der Regel nicht aus. Es sind engagierte Laien zu gewinnen, die das Projekt betreuen. Im persönlichen Bezug der Heimatforscher liegt ein beachtliches Potential. Ortsfremde Fachleute scheitern trotz ihres fundierten Wissens nicht selten bei der Beschaffung der Exponate, wenn es ihnen in der Kürze der Zeit nicht gelingt, das Vertrauen der Einheimischen zu gewinnen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Fachleuten, Ehrenamtlichen und den Einwohnern ist der Idealfall.


Arbeitskreise sind ein sinnvolles Mittel, Engagement und Kräfte zu bündeln. So kann im Rahmen eines Orts- und Heimatvereins ein solcher Arbeitskreis gebildet werden. Oder aus einem Arbeitskreis kann ein Heimatverein entstehen. Empfehlenswert sind regelmäßige Gespräche, in denen sämtliche Arbeitsschritte und -ergebnisse besprochen und festgehalten sowie die anstehenden Arbeiten verteilt werden.


Die Vorbereitung einer Ausstellung verlangt Kenntnisse auf den verschiedensten Gebieten. Im besten Falle findet sich ein Team aus verschiedenen Berufsgruppen zusammen. Neben den Heimatforschern mit Kenntnissen der Lokalgeschichte sind beispielsweise gestalterische, grafische und handwerkliche Fähigkeiten gefragt. Entsprechend der unterschiedlichen Qualifikation der Mitarbeiter wird es in der Regel zu einer Arbeitsteilung kommen.