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Begutachten Sie die Wände. Ein neutraler Hintergrund(weißer Wandanstrich)wäre wünschenswert. Im ungünstigeren Fall sind Holztäfelungen, strukturierter Putz, Natursteine, farbiger Anstrich, gemusterte Tapete oder anderweitig dekorierte Wände zu berücksichtigen. Möglicherweise zeigen sich die Verantwortliche entgegenkommend und nutzen den Anlass für eine kleine Renovierung, den längst überfälligen Tapetenwechsel im Rathaus oder für eine Neuanordnung der Vereinssouvenirs. Sind die Wände als Hängefläche ungeeignet oder will der Besitzer Ihres Ausstellungsraumes weder Tesafilm noch Nagellöcher auf seiner Wand sehen, muss auf Stellwände zurückgegriffen werden.

Das Thema. Oder: Was will ich eigentlich sagen?

Bevor es um konkrete Entscheidungen über Inhalte und Gestaltung einer Ausstellung geht, sollte man sich klar werden, was mit einer Ausstellung beabsichtigt wird. Was will man seinen Besuchern und Mitbürgern sagen? Eine mögliche Fragestellung lautet: Wie ist unser Ort zu dem geworden, was er heute ist?


Eine Ausstellung kann das Entstehen der dörflichen Gegenwart nachzeichnen. Im Vordergrund einer solchen Betrachtung stehen die für die Entwicklung des Ortes besonders prägenden historischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Vorgänge.


Folgende Ziele könnte man mit Hilfe einer Ausstellung zur Dorfgeschichte erreichen:

  • Anschauliches Wissen über den Heimatort zu erhalten und zu vermitteln
  • Entdeckens- und Wissenswertes zu erfahren
  • Verständnis für die eigene Vergangenheit fördern
  • historisches Problembewusstsein erzeugen
  • die Neugier auf Unbekanntes wecken
  • Erinnerungen wachrufen
  • zum Nachdenken anregen
  • Unterhaltung bieten und Freude machen