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  • Lässt sich ein langer Text in zwei sinnvolle Themeneinheiten teilen und damit auf zwei statt einer Texttafel unterbringen?
  • Müssen alle Informationen wirklich auf Texttafeln an die Wand?
  • Könnte man weiterführende Informationen nicht in einem Faltblatt, einer Broschüre, einem Katalog unterbringen, den der Ausstellungsbesucher bequem Zu Hause lesen kann?
  • Könnte man Informationen auslegen? Textseiten [eventuell auch Reproduktionen] sollten dabei durch eine Plastiklaminierung geschützt werden. Als Auflage bieten sich neben Tischen auch Podeste oder anderes an. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Zum Beispiel Obereßfeld: Inspiriert durch die eigentliche Bestimmung des Ausstellungsraumes als Proberaum der Musikkapelle, mussten dort die Notenständer als Auflagefläche herhalten. Gelocht und in Ringbücher eingelegt, kann man zusätzliche Angebote zu Alben bündeln. Diese Methode wählte man zur Präsentation einer Urkunde. Dem Besucher präsentierte sich beim Umblättern links der reproduzierte Quellendruck, rechts die entsprechende Abschrift.

Neue Medien

Auch mit Hilfe neuer Medien lassen sich zusätzliche Informationsangebote schaffen. Falls die technischen und finanziellen Mittel es zulassen, kann man z. B. über eine Diaschau, ein akustisches Führungssystem, ein Tonbandgerät oder den Einsatz eines Computers mit CD-ROM oder Internet-Anschluss nachdenken. Die Entscheidung muss bereits im Vorfeld getroffen werden. Zu berücksichtigen sind dabei nicht nur die Anschaffungs- oder Mietkosten für die Geräte und die Herstellungs- und Aufbereitungskosten für die Informationen. Je komplexer die Ausstellungstechnik ist, desto störanfälliger kann sie sich im Verlaufe der Ausstellung erweisen.


Relativ gering ist der technische Aufwand für folgende Verfahren:

  • Einsatz von Videofilmen. Die Geräte kann man sich vielleicht sogar von einem gut ausgestatteten Haushalt oder einem freundlichen Elektro-Fachhändler (unter Namensnennung in der Ausstellung) ausleihen.