Bischof Lorenz von Bibra kauft von Egidius Heidolf (Haidolf) aus Prappach (Brotbach) für zwölf Gulden einen 20 Äcker umfassenden Zehnten in der Mark Haßfurt (Hasfurter Marck), der Laiffern genannt wird.
Bischof Lorenz von Bibra regelt vertraglich, auf welche Weise der Bewirtschafter des Bronnbacher Hofs in Allersheim (Brunbachischen hof zu Aldershaim) dem Inhaber von Schloss und Amt Ingolstadt (Ingelstat) Frondienst leisten muss.
Philipp Truchsess von Wetzhausen unterzeichnet die Abmachung über ein Lehen mit Bischof Lorenz von Bibra. Daraufhin erhält er das Lehen erneut und übergibt dem Stift seinen besiegelten Revers.
Bischof Lorenz von Bibra löst eine Gült von sieben Malter Korn, einem Malter Hafer und sechs Weihnachtshühnern auf der Braunecker hube in Eßfeld (Aisveld), welche dem Würzburger Bürger Georg Ganzhorn (Gantzhorn) verschrieben war, für 80 Gulden wieder ab.
Die Brüder Philipp und Hans Esel (Esel) tragen Bischof Lorenz von Bibra die Hälfte von Altenschönbach (alten Schonbach) samt Zugehörungen auf und erhalten es als Mannlehen.
Heinrich, Dietrich und ihr Vetter Erhard Truchsess von Wetzhausen (Dietz und Haintz Gebruedere und Erhart ir Vetter Truchsessen von Wetzhausen) machen Forderungen geltend, dass ihr Vetter Philipp Truchsess von Wetzhausen keine älteren Rechte am Markt Langheim (Marckt Lanckhaim) habe. Daraufhin schlichtet Bischof Lorenz von Bibra die Angelegenheit: Heinz, Dietz und Erhard erhalten die eine Hälfe des Lehens und Philipp der Jüngere die andere.
Bischof Lorenz von Bibra löst eine Getreidegült von 25 Maltern im Dorf Eßfeld (Aisveld), welche den Pfarren Giebelstadt (Gibelstat) und Euerhausen (Eurhausen) verschrieben waren, für 200 Gulden wieder ab.
Bischof Lorenz von Bibra kauft Markt und Schloss Großlangheim (Grossen Lanckheim) mit allen Rechten und Gerechtigkeiten sowie Zu- und Eingehörungen und allen übrigen Rechten für 17500 Gulden in Gold von Dietrich, Heinrich und Erhard Truchsess(Dietz, Haintz und Erhart Truchsess) von Wetzhausen sowie von den Vormündern der Söhne des verstorbenen Philipp (Philip Truchses). Die Söhne heißen Hildebrand und Balthasar (Hiltbrant und Baltassar).
Weber, Heinrich: Kitzingen (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 16), München 1967.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Lamprecht von Bibra (Bibra) Gefälle und Nutzungsrechte in Althausen (Althaußen), Hollstadt (Holstatt) und Gabolshausen (Geboltshausen).
Über das Vorkaufsrecht an Hohenlandsberg (Landsburg) übergibt Bischof Lorenz von Bibra Johann von Schwarzenberg (Schwartzenberg) eine Kopie. Nach dem Bauernkrieg von 1525 kommt es zwischen dem Würzburger Dompropst Friedrich von Brandenburg und Johann von Schwarzenberg zu einer Fehde. Johann von Schwarzenberg vermutet, dass Bischof Konrad von Thüngen seinen Dompropst unterstützt habe. Da seiner Ansicht nach das Original über den Verkauf von Hohenlandsberg nicht mehr vorhanden ist, stellt er auch das diesbezügliche Vorkaufsrecht des Bischofs in Frage. Auf einem Tag zu Windsheim soll ihm der Bischof innerhalb eines Monats das Original vorzeigen.