Bischof Lorenz von Bibra gibt der Stadt Lauda (Lauden) eine Ordnung.
Bischof Lorenz von Bibra errichtet eine Landwehr und Ordnung für das gesamte Stift.
Auf dem Reichstag zu Köln wird beschlossen, dass Ludwig von Hutten (Huten) Schloss, Amt und die Stadt Lauda (Lauden) an Bischof Lorenz von Bibra abtreten muss, da das Hochstift Würzburg ein ewiges Wiederlösungsrecht besitzt. Der Betrag wird auf die einst von Ludwig von Hutten (Huten) gezahlte Summe festgelegt, 4000 Gulden soll er zusätzlich für entstandene Schäden erhalten.
Pfalzgraf Philipp ordnet an, dass Sebastian von Abelsheim (Abeltzhaim), Georg von Rosenberg (Rosenberg) und Moritz Zobel (Zobel), welche etliche Lehen des Hauses Lauda (haus Lauden) tragen, diese zukünftig von Bischof Lorenz von Bibra und dessen Nachfolgern empfangen sollen. Diese Lehen betreffen Distelhausen (Destelhausen), Großrinderfeld (Gros Rinderfelt), Königheim (Kennighaim), Hardheim (Harthaim), Gerlachsheim (Geroltzhaim Closter, dorff), Mützenbrunn (Neutzenbrun), Ober- und Unterwittstadt (Wittstatt Ober, Nider), Bretzingen (Bretzighaim), Höpfingen (Hoffrike), Waldstetten (Waldstetten), Schweinberg (Schweinberg), Erfeld (Ersfelt), Steinfurt (irrtümlich Stainvelt), Dornberg (Dornberg), Vollmersdorf (Wolffersdorff) und Rütschdorf (Rutzendorff).
Ludwig von Hutten quittiert über 29000 Gulden und tritt Amt, Schloss und Stadt Lauda (Lauden) an Bischof Lorenz von Bibra ab.
Pfalzgraf Philipp gibt Bischof Lorenz von Bibra und dem Hochstift Würzburg eine neue Kaufverschreibung über Lauda.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Melchior Sutzel von Mergentheim (Sutzel) dessen Haus in Lauda (zu Lauden am Kerchhof) für 400 Gulden.
Bischof Lorenz von Bibra verschreibt den Vikaren zu Ebersbach (Eberspach) einen jährlichen Zins von zehn Gulden von der Bede in Arnshausen (Arnshausen).
Bischof Lorenz von Bibra kauft etliche Erbgüter, Zinsrechte und Gülten im Amt und in der Stadt Lauda (Lauden) von Jobst Rucks (Ruck) Erben. Einige Kaufgüter befinden sich in Marbach (Marbach) und Berolzheim (Berleshaim).
Bischof Lorenz von Bibra kauft etliche Zehnten, Zinsen, Güter und Rechte in der Stadt Lauda (Lauden) und Umgebung für 600 Gulden von den Brüdern Georg, Hans und Eberhard von Rosenberg (Rosenberg).