Die zu Krautheim (Crauthaim) gehörenden Dörfer sind Marlach (Marloch), Eberstall (Eberstal), Winzenhofen (Wurtzenhofen), Altdorf (Altdorf), Horrenbach (Horlach), Klepsau (Clepshaim), Ginsbach (es bleibt unklar, ob Ober- oder Unterginsbach gemeint ist) und Sunneldorf (Sunelndorff).
Burg und Stadt Krautheim an der Jagst (Crauthaim burck und stat an der Jagst) werden zwischen Elisabeth von Hohenlohe, geborene von Eberstein (Ebersperg), und ihrer Schwester Kunigunde geteilt.
Die Seligentaler Nonne Kunigunde von Eberstein (Eberstain) übergibt Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Hochstift Würzburg ihren Teil an Burg und Stadt Krautheim (Crauthaim) samt den zugehörigen Dörfern, Leuten, Gütern, Obrigkeitsrechten und Rechten. Dafür erhält sie vom Bischof Geld und leistet den Eid, sich an die Abmachung zu halten.
Die verwitwete Elisabeth von Hohenlohe übergibt Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Hochstfit Würzburg ihren Teil an Krautheim (Crauthaim).
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Die Äbtissin von Seligental (Seligental) sowie deren Visitator, der Abt von Bronnbach (Brunbach), bewilligen die Übergabe Kunigundes und bestätigen dies dem Hochstift Würzburg schriftlich.
Die Schwestern Elisabeth von Hohenlohe und die Nonne Kunigunde übergeben ihren Teil an Krautheim (Crauthaim).
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Die Schwestern Elisabeth von Hohenlohe und die Nonne Kunigunde bestätigen Bischof Albrecht von Hohenlohe, dass sie ohne dessen Willen keine Einsicht in die Urkunden über Krautheim (Crauthaim) erhalten wollen, die sie ihm übergeben haben.
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Die Schwestern Elisabeth von Hohenlohe und die Nonne Kunigunde übergeben Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Hochstift Würzburg die Wehrschaft über Krautheim.
Die verwitwete Elisabeth von Hohenlohe verpflichtet sich, dass sie dem Hochstift Würzburg die ausgelegten 1100 Pfund Heller wiedergibt, falls sie den mit Bischof Albrecht von Hohenlohe geschlossenen Vertrag über Krautheim (Crauthaim) bricht.
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Graf Poppo von Eberstein, seine Ehefrau Irmgard und sein Bruder Johann, Domherr in Mainz, verpfänden ihren Teil an Burg, Stadt und Amt Krautheim (Crauthaim) mit den dazugehörigen Rechten für 2000 Kleine Gulden an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Nach der Ablösung räumen sie dem Hochstift ein Vorkaufsrecht ein.
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.