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Geltershaim
21.02.1343

Georg von Seinsheim (her Gotz von Sainshaim)ist ein Vorwerk in Geldersheim, welches jährlich 90 Malter Getreide abwirft, für 430 Pfund Haller verpfändet. Domdekan Eberhard von Riedern (her Eberhart von Riedern Domdechant) und Erzpriester Heinrich von Reinstein (her Hainrich von Rainstain Erzpriester ) kaufen das Gut für die gleiche Summe und verpfänden dem Stift die Ablösung.

Exzerpt:

Ain Vorwerk daselbst, so Iherlich 90 malter [Einfügung: allerlei] getraids gibt ist etwan heren Gotzen von Sainshaim uf widerkauf fur 430 Pfunde Haller verschriben gewest. Das haben her Eberhart von Riedern Domdechant und her Hainrich von Rainstain Erzpriester umb dieselben suma an sich bracht und dem stifft die ablosung verschriben, Freitag vor petri cathedra des 1343 Jars Recepta. In Omissorum fo. 487 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 262r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Eintragsnr.: 2026

Zusatzinformationen

Orte:

Geldersheim, Kreis: Schweinfurt mehr

Personen:

Eberhard von Riedern, Domdekan, gest. 1351mehr
Georg von Seinsheim, erw. 1343mehr
Heinrich von Reinstein, Erzpriester, erw. 1343mehr

Sachen:

Dom/ Domkapitel, Pfand (Ablösung), Güter (Vorwerk), Güter, Stift, Dom/ Domkapitel (Domdechanat), Pfand (Verpfändung), Pfand, Klerus, Klerus (Erzpriester)

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Geltershaim (21.02.1343)“ (Eintragsnr.: 2026), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zur Hohen Registratur des Lorenz Fries, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/fries-results.php?eintrag=2026 (Stand: 17.5.2024).
Duckelhausen
1351

In Tückelhausen (Duckelhausen) hat sich einst ein Prämonstratenserinnenkloster (jungfraw closter) befunden. Der Würzburger Domdekan Eberhard von Riedern (Riedern) verfügt in seinem Testament, dass dort eine Kartause mit einem Abt und zwölf Brüdern gestiftet werden soll. Daher heißt das Kloster nun cella salutis.

Exzerpt:

Da ist etwan ain jungfraw closter gewest celler ordens, aber her Eberhart von Riedern, domdechant zu Wirtzburg, hat in seinem testament verschafft, das ain vater oder prior mit 12 brudern carthauser ordens dahin gestifft sein worden, und hat man dem closter ain newen namen geben und das Cellam Salutis gehaissen, [gestrichen: circa annum 1350] anno 1351.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 6986

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 179v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Eintragsnr.: 1415

Zusatzinformationen

Orte:

Tückelhausen, Kreis: Würzburg mehr

Personen:

Eberhard von Riedern, Domdekan, gest. 1351mehr

Sachen:

Kloster Tückelhausen, Orden (Kartäuser), Erbe/ Erbangelegenheiten, Orden

Editionen:

Hohenlohisches UB III, Nr. 442/267 S. 443
Volltitel der Edition
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 3: 1351-1375, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1912.

Literatur:

Wendehorst, Bischöfe Würzburg 2, S. 93
Fries, Chronik 2, S. 367
Volltitel der Literatur
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.

Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.

Zitiervorschlag für diesen Eintrag:

„Duckelhausen (1351)“ (Eintragsnr.: 1415), in: Historisches Unterfranken – Datenbank zur Hohen Registratur des Lorenz Fries, https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/fries/fries-results.php?eintrag=1415 (Stand: 17.5.2024).
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