Als Bischof Johann von Brunn Sigmund von Sachsen (Sigmunden von Sachsen) als Stiftspfleger annimmt, muss dieser eine Bestätigung unterzeichnen, dass er sich nur von einem Papst weihen lassen würde, den auch das Domkapitel als solchen anerkennt. Daran hält er sich nicht, weshalb er vom Domkapitel nicht geduldet wird. Kurz darauf wird Sigmund von Sachsen von König Friedrich III. seiner Herrschaft enthoben. An seine Stelle tritt Gottfried Schenk von Limpurg (Schenk Gotfrid von Limpurg), der zuvor Domdechant in Bamberg ist.
Papst Nikolaus V. (Bapst Niclaus der funf[te]) gibt dem Stift Neumünster (Neumunster), auch St. Johannes Evangelist (S[ancten] Johannsen Euangelisten) genannt, eine Freiheit. Diese besagt, dass die Stiftsherren niemanden als Propst annehmen sollen oder dürfen, der kein Domherr des Domstifts zu Würzburg ist.
Papst Nikolaus V. (Nicolai) stellt ein Privileg aus, wonach die Probstei zu Öhringen (Oringai) immer mit einem Angehörigen des Würzburger Domkapitels versehen werden soll.
Papst Nikolaus V. übergibt der Propstei im Hochstift Würzburg , dem Bischof, dem Domkapitel des Hochstifts und den Stiften Haug (Haug), Neunmünster (Newminster), Moltzbach, Ornigaw und Mosbach (Masbach) eine Bulle. Die Domherren aus dem Domstift von Würzburg sollen eine Person aus ihrem Domkapitel zu einem Propst in den genannten sechs Stiften wählen und annehmen.
Markgraf Albrecht I. von Brandenburg (Marggraue Albrecht) erlangt in Rom ( Rome) etliche Privilegien und Bullen für die Probstei in Ansbach (onoltzbach). Darüber schreibt Bischof Rudolf von Scherenberg eine Deklaration.
Papst Clemens VII. verleiht im Rahmen der päpstlichen Bulle facultatis vivendi Pfründe an den Bischof von Bamberg, Weigand von Redwitz (duco Riny), für einen Zeitraum von zehn Jahren.
Papst Clemens VII. bewilligt Bischof Konrad von Thüngen ein Ungeld, mit dem er gewährleisten soll, dass den Gläubigen des Hochstifts, die ihre Güter und Behausungen verlassen haben, Güter und Einkommen zu Verfügung stehen. Außerdem soll er diese Gelder zum Vorteil des Hochstifts nutzen, indem er beispielsweise Gelehrte anstellt.