Das königliche Hofgericht erklärt alle Urteile, die das Gericht der Stadt Rothenburg o. d. Tauber bezüglich der Städte des Nürnberger Burggrafen gefällt hat, für ungültig. Laut Landfriedensbeschluss darf allein der Burggraf selbst Gericht in den Ortschaften abhalten.
Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein verbündet sich mit dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg gegen die Stadt Rothenburg o. d. Tauber.
Das königliche Hofgericht setzt den Burggrafen Friedrich von Nürnberg in Nutzgewähr aller Güter und Habe der Reichsstadt Rothenburg o. d. Tauber.
Die Stadt Rothenburg o. d. Tauber beklagt sich beim Burggrafen Friedrich von Nürnberg wegen der Verletzung des Waffenstillstands.
Noch vor der Reichsacht brennt der Burggraf von Nürnberg zusammen mit dem Bischof von Würzburg die Burgen im Rothenburger Land nieder.
Bischof Johann von Egloffstein und die Burggrafen Johann und Friedrich von Nürnberg schließen einen gegen die Stadt Rothenburg ob der Tauber gerichteten Vertrag. In diesem werden Bestimmungen zu eroberten Schlössern und anderen Kriegsfolgen getroffen.
König Ruprecht stiftet zwischen dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg und der Stadt Rothenburg o. d. Tauber Frieden.
Heinrich Toppler wird als Folge der Reichsacht und der Streitigkeiten mit dem Burggrafen ins Verlies geworfen.
Heinrich Toppler stirbt wenige Wochen nach der Gefangennahme auf ungeklärte Weise im Rathausverlies.
König Ruprecht entlässt die Stadt Rothenburg o. d. Tauber aus der Reichsacht.