Merkwürdig ist der geringe Besitz der Edlen von Baunach, nämlich nur die Burg Schadeck, eine Schenkstätte am Markt, das sogenannte Haus Muntat und die Reste einer Fliehburg.
Als wirtschaftliche Faktoren sind Ackerbau und Weinbau erwähnt.
Ein Heinrich und ein Hildebrand von "Bunuha" werden genannt.
Heinrich und Hildebrand von Baunach werden als Zeugen bei einem Verkauf genannt. Allerdings werden keine Vertreter der Familie mit der Burg in Zusammenhang gebracht. Man weiß also nicht, wann sie mit der Burg belehnt wurden und wie lange sie diese Lehen besaßen.
Der Fuldaer Mönch Eberhard schreibt die vielen Schenkungen an das Kloster in zwei Copialbücher. Baunach lag demnach 1152 noch im Fuldaer Herrschaftsgebiet.
Die Herzöge von Andechs-Meranien erwerben das Gebiet des Stifts Fulda um Baunach mit der Schiefenburg.
Nach dem Aussterben der Andechs-Meranier 1248 kommt Graf Friedrich von Truhendingen in den Besitz von Baunach mit Cent und Scheßlitz.
Graf Friedrich (V.) von Truhendingen erhält als zweiter Gatte Margarethas, der Schwester Ottos VIII. von Meranien, u.a. die Burg Stufenberg und den Markt Baunach mit der Cent.
Der Ort Seßlach und die Burg Geiersberg werden unter Vorbehalt des Rückkaufs für 120 Mark Silber dem Ritter Karl von Heldriet übergeben.
Die Grafen von Truhendingen sind die Nachfolger der ausgestorbenen Andechser. Sie müssen ihre Besitzungen an den Fürstbischof von Bamberg verpfänden und versichern, dass sie Baunach und die Stiefenburg vom Stift Fulda zu Lehen hätten.