Obwohl Wöhrd bereits urkundlich im Jahr 1414 als Markt erscheint, wird der Ort in der Verkaufsurkunde vom Jahr 1427 und deren kaiserlichen Bestätigung wieder Dorf genannt. Auch 1440 bezeichnet der Nürnberger Rat Wöhrd als "unser Dorf", und selbst in einer Urkunde König Friedrichs III. (ab 1452 Kaiser HRR) vom 23.8.1444 erscheint Wöhrd noch als Dorf. Nach dieser Zeit kommt die Bezeichnung Wöhrds als Dorf allerdings nicht mehr vor. Da der Nürnberger Rat kein Interesse daran hat, dass vor den Toren der Stadt ein blühender Markt als wirtschaftliche Zentrale entsteht, wird anstatt "Markt" bald die Bezeichnung "Vorstadt" verwendet, wodurch vor allem die enge Bindung Wöhrds an Nürnberg zum Ausdruck gebracht werden soll.