Der Kanal, der die Wiesent durch Forchheim leitet, kann im Kriegsfall auch den Graben um die Stadt fluten (im Frieden treibt er mehrere Mühlen an). Dazu ist der Ort Richtung Nürnberg mit Basteien versehen.
Zum Konventbau wurde 1664 der Grundstein gelegt, im folgenden Jahr wurde dieser bezogen. Das Kloster befand sich auf dem Areal der alten rieneckischen Burg, deren Turm bis zur Fertigstellung der Konventsgebäude von den Klosterinsassen als Wohnung benutzt wurde. Der Baugrund wurde 1664 durch Zuweisung des Zwingers und der Niederlegung eines Teils der dortigen Stadtmauer erweitert.
Die "hiesige" (vermutlich ist hier Wertheim gemeint) Stadtmauer wird wiederaufgebaut.
Außerhalb der Stadmauer befinden sich im Jahre 1758 im Süden lediglich die Gallenmühle (Hirschmühle, Nr. 2), die Ziegelhütte (Nr. 4) und zwei weitere Häuser (Nr. 3 und 5), eine Gruppierung von Anwesen, die auf dem Spalter Ortsblatt von 1821 als Obere Vorstadt eingezeichnet ist.
König Ludwig I. von Bayern ist es zu verdanken, dass die Dinkelsbühler Mauer so gut erhalten ist. Er machte die Erhaltung von Kunst- und Kulturgütern zum offiziellen Amtsgeschäft.