Schmalkalden hat noch nicht den Übergang zur Stadt geschafft.
Der Bericht des Kaplans Berthold in der Reinhardsbrunner Chronik weist Landgraf Ludwig IV. als Stadtherrn von Schmalkalden aus.
Nach dem Tod des Ludowingers Heinrich Raspe fällt die Stadt an die Henneberger Grafen.
Der Stader Abt Albert nennt Schmalkalden als Station zwischen Meiningen und Gotha auf dem Pilgerweg von Stade nach Rom.
Es wird in Schmalkalden ein Stadtgericht oder Schultheiß genannt.
Nach dem Tod des Landgrafen Heinrich Raspe ist während des thüringischen Erbfolgekriegs Hermann I. von Henneberg-Coburg Statthalter von Thüringen und erhält Schmalkalden als thüringisches Allodialerbe.
Die Stadt Schmalkalden und Graf Heinrich von Henneberg befreien das Kloster St. Georgenthal vom Zoll auf dem Markt zu Schmalkalden.
Nach dem Tod Boppos, des Sohns Hermanns I. von Henneburg-Coburg, fällt die gesamte Herrschaft dem Haus Brandenburg zu, dessen Markgraf Otto der Lange mit der einzigen Tochter Hermanns, Jutta, verheiratet ist.
Der Markgraf von Brandenburg setzt den Graf Walter von Barby als "Pfleger" oder Statthalter ein, weshalb dieses Gebiet, in dem auch Schmalkalden liegt, von nun an "Pflege Coburg" heißt.
Durch die Heirat Heinrichs, des ältesten Sohns Bertholds VII., mit einer der Töchter des Markgrafen von Brandenburg, kommt die "Pflege Coburg", zu der auch Eisfeld und Schmalkalden gehören, als "Neue Herrschaft" wieder in den Besitz der Henneberger, genauer der Linie Schleusingen.