In einem Register steuerfreien Besitzes in der Stadt heißt es: "Item der pfarrer zu sant Peter hat ein hawß bei der schul gelegen". Diese Schule lag bei St. Peter im Stadtteil Sand.
Ein "Deutscher Schulmeister" kann als erstes sicheres Zeugnis eines "Privatschulwesens" gelten.
Johannes Adler aus Niedernhall lässt sich als "tewscher schulmeister" in Würzburg nieder.
In den ersten beiden Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts gibt es mehrfach Auseinandersetzungen zwischen den Herrschaften Henneberg und Würzburg um das Geleit von Mellrichstadt nach Meinigen, die 1520 beigelegt werden.
Der Würzburger Bischof Konrad II. von Thüngen verleiht den Würzburger Fischermeistern Wolf Feuling, Bartholme Bopp, Hans Lerman und Lienhard Herdt den Fischzoll.
Das Juliusspital des Würzburger Bischofs Julius Echter von Mespelbrunn wird erbaut.
Die Würzburger Meister des Fischerhandwerks errichten eine Stubenordnung für ihre Zusammenkünfte in sieben Punkten.
Michel Schmidt, Bürger von Würzburg, erhält zwei Häuser in Würzburg, genannt "zur Geigen" von Graf Ludwig von Löwenstein-Wertheim zu Lehen. Diese beiden Häuser hätten das Gasthaus "Zum Goldenen Löwen" gebildet.
Michael Schmitt, Bürger in Würzburg, nimmt von den Grafen von Wertheim folgendes Mannlehen: eine Badestube in Würzburg, genannt zum "Bayerfuhß Zagel" und drei daneben gelegene Häuser, genannt "zu der Geigen", fünf Morgen Acker in der Sanderau ("Sonderawe"), die Weingärten waren, ein Haus in Würzburg, genannt "das Crotenloch", acht Morgen Acker in Würzburg und weitere drei Morgen in der Sanderau.
Der Würzburger Bischof Franz von Hatzfeld gibt dem Würzburger Handwerk der Fischer eine neue Stubenordnung in zehn Punkten, da sie durch die Schweden um ihre alte Stubenordnung gekommen sind.