Allersberg wird von Pfalzgraf Ottheinrich von Neuburg an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet.
Allersberg erhält im letzten Jahr seiner Verpfändung an die Reichsstadt Nürnberg durch diese eine Gerichtsordnung, wobei festgelegt wird, dass der Richter durch die Herrschaft bestimmt und Rat und Gericht jährlich neu besetzt werden sollen.
Der wichtigste Zweig des Allersberger Gewerbes ist die Fabrikation des leonischen Drahtes durch Hans Georg Heckel, der hier 1689 seine erste Fabrik gründet.
Im Dreißigjährigen Krieg bleiben die Pfalzgrafen von Neuburg neutral, können aber trotzdem ihr Gebiet nicht vor Schaden schützen. Allersberg wird 1633 von kaiserlichen Truppen geplündert.
Von besonderer Bedeutung ist in Allersberg auch das Braugewerbe, das bis 1645 durch ein Kommune-Brauhaus vertreten ist, später aber von privaten Brauereien abgelöst wird.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg kommen infolge des wirtschaftlichen Niedergangs die Wochenmärkte in Allersberg zum Erliegen.
Allersberg gehört heute zum Landkreis Roth im Regierungsbezirk Mittelfranken.