In Spalt wird eine Walkmühle genannt.
Durch die von Bischof Martin von Schaumburg, dem Bischof von Eichstätt, durchgeführte Visitation erfahren wir von einer Schule bei St. Emmeran, die etwa 70 Schüler besuchen.
Im Salbuch von 1615 ist die Stadt in vier Viertel eingeteilt: das erste Viertel (auch Stifts- oder Herrenviertel genannt) im Südosten mit 50 Häusern, zwei halben Huben (eine davon dem Stadtmüller gehörig) und der Ziegelhütte, das andere Viertel (auch Froschau-Viertel genannt) im Nordosten mit 32 Häusern, der Badstube, einer Hofstatt und der "Stattmüll", das dritte Viertel (auch Gansgaß-Viertel genannt) im Nordwesten mit 35 Häusern und einer Hofstatt, sowie das vierte Viertel (auch Marktplatz-Viertel genannt) mit 41 Häusern und zwei Hofstätten.
Die Ziegelhütte wird bereits 1615 genannt.
1640 erscheint die Lohmühle im Besitz des Stadtmüllers Georg Gerstner.
Außerhalb der Stadmauer befinden sich im Jahre 1758 im Süden lediglich die Gallenmühle (Hirschmühle, Nr. 2), die Ziegelhütte (Nr. 4) und zwei weitere Häuser (Nr. 3 und 5), eine Gruppierung von Anwesen, die auf dem Spalter Ortsblatt von 1821 als Obere Vorstadt eingezeichnet ist.
Die "Untere Vorstadt" entsteht mit zwölf Häusern (Nr. 239-250) zwischen 1758 und 1792 im Norden jenseits der Rezat.
Spalt gehört heute zum Landkreis Roth im Regierungsbezirk Mittelfranken.